Der Wald und die Natur sind die Trümpfe im Team.

Dank der unbegrenzten Fläche findet jedes Kind seinen individuellen Platz zum Spielen, an dem es sich ungestört austoben kann.

Dabei lernt es seine Grenzen als Stärke anzunehmen: ist der Berg zu hoch, kann ich den halben Berg erklimmen. Kleine Bäume laden genauso zum Klettern ein wie hohe. Außerdem trägt der geringe Lärmpegel zu einem gelasseneren Umgang und Miteinander bei.

Die natürliche Umgebung des Waldes lehrt die Kinder ganz nebenbei:

Selbständigkeit

Die Kinder dürfen sich ihre Zeit nehmen für das Erlernen, Erleben und Erfassen von Abläufen (An- und Auskleiden, Brotzeit herrichten, Verabschieden der Eltern, u.a.)

Eigenverantwortung

Jedes Tun oder Nicht-Tun hat Folgen, die der Einzelne tragen muss. Diese Konsequenzen des eigenen Agierens zu erkennen und zu tragen gehört bei den Waldameisen zum Erwerb von Eigenverantwortung. Bei diesem Prozess werden die Kinder zum Beispiel durch einen achtsamen Umgang mit der Natur unterstützt, ohne überfordert zu sein.

Soziale Kompetenz

Schwerpunkt bei den Waldameisen ist die Stärkung der Selbstwahrnehmung sowie das Erkennen und Annehmen eigener Schwächen und Stärken. Die Kinder sollen alle diese Fähigkeiten in der Gruppe einbringen und die anderen Gruppenmitglieder mit deren Stärken und Schwächen tolerieren lernen. Es soll sie zum Beispiel befähigen, in kritischen Situationen „Nein“ zu sagen – für sich und für andere.

Ökologische Verantwortung

Respektvoller Umgang mit Mitmenschen darf auch die Natur nicht außer Acht lassen. Der Wald lehrt Zusammenhänge der Tier- und Pflanzenwelt und zeigt die Folgen der menschlichen Benutzung, Beanspruchung und Bewegung.